Neue Perspektiven für das Projekthaus Zukunft MINT
Eine erfolgreiche naturwissenschaftlich-technische Bildung für Kinder und Jugendliche ist notwendig, damit der weiter steigende Fachkräftebedarf in der Region Hannover und Niedersachsen gedeckt werden kann. Das Projekthaus Zukunft MINT (PZM) der Hochschule Hannover ist hier Vorreiter mit gendersensiblen Angeboten für Schulklassen aller Schulformen. Die MINT-Bildung in der Grundschule, die frühe Berufsorientierung und der Einstieg in die digitale Welt stehen im Fokus der Workshops und Projekte mit modernsten Technologien. Hiervon profitieren in der Folge Unternehmen und Wirtschaft.
Auf Initiative der SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Silke Lesemann und Stefan Politze als für Wissenschaft und Bildung zuständige Fraktionssprecher, trafen sich hochrangige Vertreterinnen und Vertreter u. a. des Amtes für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Metropolregion Hannover sowie der Region Hannover mit der Hochschulleitung im PZM. Nach einer eindrucksvollen Präsentation der umfassenden Angebote wurde die Weiterentwicklung dieses außerschulischen Lernortes diskutiert. Damit die steigende Nachfrage erfüllt werden kann, sind deutlich mehr personelle und räumliche Kapazitäten notwendig. Ins Spiel gebracht wurde die Gründung eines Fördervereins mit Beteiligung verschiedenster Akteure, um das PZM mit seiner Expertise als Anlaufstelle für Unternehmen, Schulen und weitere Interessierte im Umfeld MINT auszubauen. Konkrete Schritte werden im Folgetermin Anfang November festgelegt.
"Ich danke den beiden Landtagsabgeordneten für die Initiative, ein breites Bündnis zu schmieden, um unser Projekthaus Zukunft MINT zu stärken. Als Hochschule wollen wir junge Menschen für den MINT-Bereich und MINT-Studiengänge begeistern, sehr begrenzte Ressourcen fordern uns jedoch heraus. Der sehr gelungene Auftakt stimmt mich zuversichtlich, dass wir Wege finden werden, das Projekthaus durch tragfähige Strukturen weiter auszubauen und zu einer festen Größe werden zu lassen", resümiert Prof. Dr. Josef von Helden, Präsident der Hochschule Hannover.