Wahlkampf in Laatzen nimmt an Fahrt auf

Podiumsdiskussionen mit SPD-Kandidatin

Der Landtagswahlkampf in Laatzen nimmt allmählich an Fahrt auf. In den nächsten Wochen macht die SPD mit zwei Informationsveranstaltungen auf sich aufmerksam. Gestern kam Silke Lesemann zum Informationsgespräch ins Laatzener Rathaus.

Von Johannes Dorndorf Laatzen. Im Rennen um das Direktmandat im Wahlkreis 29, zu dem auch Pattensen und Sehnde gehören, treten drei Laatzener und eine Sehnderin gegeneinander an: Für die CDU bemüht sich der Ingelner Christoph Dreyer um das Mandat, für die FDP Dirk Weissleder aus Alt-Laatzen und für die Grünen die Grasdorferin Britt Wischhusen. Erstmals offiziell bei Laatzens Bürgermeister Thomas Prinz zu Gast war jetzt die Sehnder SPD-Kandidatin Silke Lesemann. Die 45-jährige zeigte sich angesichts der guten infrastruktur in Laatzen begeistert: „In Sehnde gibt es weder einen Seniorenbeirat noch ein Jugendparlament. Wir schauen schon mit neidischen Blicken nach Laatzen“, sagte sie. Sie lobte die gute Ausstattung der Jugendtreffs und die Bemühungen beim Stadtmarketing. Zu zentralen Wahlkampfthemen Lesemanns gehört unter anderem Schulpolitik. Die SPD wolle bei der Einrichtung von Ganztagsschulen auch personell nachbessern. Bislang müssen sich Schulen und Kommunen oftmals mit Honorarkräften aushelfen. Laatzens Bemühungen um Fördergeld für das Programm Soziale Stadt wolle sie unterstützen.

Lesemann will sich in den nächsten zwei Veranstaltungen, die sie moderiert, den Wählern vorstellen. Am Donnerstag, 11. Oktober, diskutieren der SPD-Spitzenkandidat Wolfgang Jüttner und Eon-Betriebsrat Hans Prüfer in der Feuerwache am St.-Floriansweg ab 19:00 Uhr über das Thema „Gute Arbeit – Soziale Gerechtigkeit“.

Am Donnerstag, 1. November geht es bei einer Podiumsdiskussion mit Edelgard Bulmahn und dem Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch um die Frage „Patientenverfügung – Schutz der Autonomie am Lebensende?“. Beginn ist um 17:00 im Haus des Laatzener Kunstkreises, Hildesheimer Straße 368.