Staatssekretär lässt sich durch das Zementwerk führen

Umweltstandards im Blickpunkt der Politiker

Höver. Das Holcim-Zementwerk ist mit 220 Beschäftigten der größte industrielle Arbeitgeber der Stadt Sehnde. Gestern hat Werksleiter Marius Seglias prominenten Besuch über das Werksgelände am Rand von Höver geführt: SPD-Landtagskandidatin Silke Lesemann und den Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Kajo Wasserhövel.

Die beiden Politiker hatten sich für ihren Besuch einen guten Zeitpunkt ausgesucht. Seglias berichtete ihnen unter anderem, dass eine rund fünfwöchige Produktionspause bevorstehe. Am Herzstück des Werks, dem Drehofen, werde der sogenannte Klinkerkühler ersetzt – ein enormer logistischer Aufwand, der bis zu 300 Monteure beschäftige. Während der Arbeiten werde kein Gast mehr ins Werk gelassen, sagte Seglias.

Lesemann und Wasserhövel interessierten sich vor allem für die Umweltstandards im Betrieb sowie den Lastwagenverkehr. „Ich hätte lieber einen Bahnanschluss“, sagte Seglias. Er betonte während des mehr als zweistündigen Besuchs, dass Holcim stetig an der Verbesserung seiner Umweltstandards und an einer guten Nachbarschaft mit den Höveranern arbeite. ac