Ein Miteinander ist das Ziel

Alt und Jung in einer Stadt: Landtagskandidaten diskutieren in Pattensen über Perspektiven Wie kann Politik den Dialog und das Miteinander der Generationen fördern? In einer Diskussion in Pattensen bezogen die Landtagskandidaten von CDU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen Position.

Von Renate Brämer

Pattensen. Der Verein Mobile hatte die Landtagskandidaten, die sich erstmals zu einer gemeinsamen Podiumsdiskussion zusammenfanden, an einen besonders passenden Ort eingeladen: Christoph Dreyer (CDU), Silke Lesemann (SPD), Dirk Weissleder (FDP) und Britt Wischhusen (Bündnis 90/ Die Grünen) tauschten sich am Mittwoch im Mehrgenerationenhaus über das Thema aus, das angesichts des demografischen Wandels stark an Bedeutung gewinnt.

Volker Benke, früherer Sprecher der Niedersächsischen Landesregierung, moderierte die Runde. In der Diskussion ging es nicht nur um Möglichkeiten, Alt und Jung miteinander in Kontakt zu bringen. Erörtert wurden auch Wohnformen und Pflegemodelle der Zukunft sowie der nötige Ausbau der Kinderbetreuung.

Lesemann machte sich unter anderem für den Aufbau von Familienzentren stark, Weissleder für generationsübergreifende Wohnprojekte. Politik solle zuerst bestehende Strukturen wie die Familie erhalten und sie unterstützen, forderte Dreyer. Für die Stärkung des Ehrenamts brach Wischhusen einen Lanze.

Die Zuhörer gaben in der regen Diskussion vielfältige Anregungen und sparten auch nicht mit Kritik.