„Selbstbewusste Stadt“

SPD-Kandidatin Dr. Silke Lesemann stellt sich im Rathaus vor

Laatzen (kr). Der Anfang ist gemacht. Dr. Silke Lesemann, die Kandidatin der SPD für den hiesigen Wahlkreis der Landtagswahl am 27. Januar 2007 stellt sich in den Rathäusern des Wahlkreises offiziell vor und hat Freitagvormittag das Laatzener Rathaus aufgesucht.

Für die Kandidatin aus dem Nachbarort Sehnde war es zwar nicht der erste Besuch in Laatzen, aber der erste offizielle im Rathaus. „Mir sind sehr viele positive Dinge aufgefallen“, sagte sie. Wie der Seniorenbeirat, das Jugendparlament und die vielen sozialen Einrichtungen. „Die haben wir in Sehnde nicht oder noch nicht“, sagte sie.

Die Sozialdemokratin hat seit Januar diesen Jahres bei ihren zahlreichen Besuchen festgestellt, dass Laatzen ein lebendiges Gemeinwesen ist, wo die Demokratie gelebt wird. „Und das ist nicht gottgegeben, sondern erarbeitet.“

Mit Bürgermeister Thomas Prinz sind die Schulsituation, der öffentliche Personennahverkehr, die Infrastruktur im allgemeinen und vieles andere angesprochen worden. Dabei ist für Silke Lesemann klar: „Die Ganztagsschulen mit leben zu füllen ist eine landespolitische Sache, dafür würde ich mich einsetzen“, sagte sie. Wenn nämlich die Schulen gut funktionieren würden, profitiere davon der Handel, Handwerk und die Wirtschaft überhaupt. „Weil gute junge Leute nachrücken.“

Eine große Herausforderung ist für die SPD-Kandidatin der demographische Wandel. „Laatzen und Pattensen sind da noch relativ gesund“, betonte Silke Lesemann. Trotzdem seien insgesamt noch viele kreative Lösungen notwendig.

„Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Laatzen eine sehr selbstbewusste Stadt ist.“ Das sei ihr aber nicht erst nach ihrem Besuch im Rathaus klar.