Für die Schülerinnen und Schüler von acht Schulen in Laatzen und Pattensen beginnt der Unterricht nach den Sommerferien wieder mit frischem Obst: „Eine ausgewogene und gesundheitsfördernde Ernährung ist für Schulkinder von hoher Bedeutung. Eine Extraportion Obst und Gemüse gehört unbedingt dazu“, erklärt dazu die für Laatzen und Pattensen zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann.

„Ich freue mich, dass acht Schulen aus Laatzen und Pattensen mitmachen und die Schülerinnen und Schüler in den Genuss einer gesunden Extraportion Obst kommen.“ Aus Laatzen nehmen fünf Schulen teil, die Grundschulen Im Langen Feld, Gleidingen, Offene Rathausstraße, Pestalozzistraße und Rethen, und aus Pattensen drei: die Grundschulen Schulenburg und Leinetalschule Jeinsen sowie das Förderzentrum Calenberger Schule.

Die Rot-Grüne Landesregierung hatte 2013 beschlossen, dass auch Niedersachsen am EU-Schulobst- und Gemüseprogramm teilnimmt und dafür vier Millionen Euro bereitgestellt – davon eine Million Euro Landesmittel. „Das Programm leistet einen Beitrag zur Gesundheitsförderung und soll dazu beitragen, dass Kinder wieder regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten kennenlernen und wissen, wie sie schmecken“, so Lesemann. Es sei ein Erfolgsprojekt mit steigender Nachfrage. Mehr als 750 Schulen hatten sich in diesem Jahr beworben – noch mehr als im Startjahr. Über 91 Prozent der bisher teilnehmenden Schulen machen weiter. „Das zeigt die hohe Akzeptanz des Programms durch die Schulen. Es ist gut, dass Niedersachsen jetzt auch für den regelmäßigen Vitaminnachschub sorgt. Immer noch kommen zu viele Kinder ohne Frühstück in die Grundschule“, sagt Lesemann.

Am EU-Schulobstprogramm teilnehmen können Grundschulen von der 1. bis zur 4. Klasse und Förderschulen von Klasse 1 bis 6. Voraussetzung ist, dass das Obst und Gemüse kostenlos verteilt wird und es pädagogische Begleitmaßnahmen wie eine Koch-AG, einen Ernährungsführerschein oder einen Besuch beim Obst- oder Gemüsebauern gibt. Die Schulen haben die Möglichkeit, einen konventionellen oder einen ökologischen Lieferanten auszuwählen.

Weitere Informationen gibt es auf www.schulobst.niedersachsen.de, hier werden auch alle teilnehmenden Schulen veröffentlicht.