Die Arbeitsgemeinschaften 60 plus der SPD in Laatzen und Pattensen haben gestern auf Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Silke Lesemann den Landtag in Hannover besichtigt. Lesemann informierte die etwa 40 Gäste zunächst über die wechselvolle und jahrhundertelange Geschichte des Gebäudes. Höhepunkt war die Besichtigung des im Oktober eingeweihten neuen Plenarsaals.

Der Weg zum neuen Plenarsaal sei lang gewesen, erklärte Lesemann. Politisch habe man immer wieder über die richtige Entscheidung gerungen: Sanierung im Bestand, Abriss oder Neubau. Zunächst habe eine Mehrheit im Landtag einen Neubau gewollt. Damit hätte aber der denkmalgeschützte Bau des Architekten Dieter Oesterlen aus dem Jahr 1962 abgerissen werden müssen. „Ich habe damals dagegen gestimmt“, sagte Lesemann. Als dann klar geworden sei, dass die Kosten für einen Neubau die geplanten Kosten weit übersteigen würden, entschied sich die politische Mehrheit für den Umbau. Die Besucher aus Laatzen und Pattensen zeigten sich beeindruckt von dem neuen, in hellen Tönen gehaltenen und lichtdurchfluteten Plenarsaal. Viele von ihnen kannten noch den alten Plenarssaal. „Hier haben neben den Abgeordneten mehr als 300 Personen Platz: 250 Besucher, 30 Journalisten und 24 Mitglieder der Regierung“, erklärte Lesemann. Wieso die Namen der Abgeordneten in die Tische eingraviert seien, obwohl es sich bei ihnen doch um Politiker auf Zeit handele, wollte eine Besucherin in der anschließenden Fragerunde wissen. „Die Namen sind nicht richtig eingraviert – sie sind wieder entfernbar“, antwortete Lesemann. Im Anschluss an die Fragestunde zeigte sie ihren Gästen noch den großen SPD-Fraktionsaal und einen der Ausschussräume.

Lesemann empfängt regelmäßig Besuchergruppen im Landtag. Wer ebenfalls den Landtag besuchen möchte, kann sich an das Büro der SPD-Landtagsabgeordneten unter 0511-0511- 1674342 oder per Mail (info@silke-lesemann.de) wenden.