Die Stadt Laatzen kann als Schulträgerin mit rund 1,6 Millionen Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes (KIP II – Schulsanierungsprogramm) für die Modernisierung, Sanierung und Erweiterung der kommunalen Schulinfrastruktur rechnen. Auf die Stadt Pattensen würden rund 457.000 Euro entfallen und auf Sehnde etwa 433.000 Euro.

Die SPD-geführte Landesregierung hat einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Mittelverteilung vorgelegt, berichtet die für Laatzen, Pattensen und Sehnde zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann. „Über diesen Antrag muss der neue Landtag nach der Landtagswahl entscheiden“, so Lesemann. Insgesamt stünden in Niedersachsen 289 Millionen Euro für finanzschwache Kommunen im Programm zur Verfügung.

Die Landesregierung habe schnell gehandelt und mit dem Bund gut verhandelt. „So können möglichst viele Kommunen in Niedersachsen wie auch Laatzen und Pattensen mit der Finanzhilfe für die Schulinfrastruktur planen“, sagt Lesemann. Die SPD-Landtagsfraktion wolle sich unmittelbar nach der Wahl mit dem Gesetzentwurf befassen, um die Förderung schnell auf den Weg zu bringen. „Von diesen Investitionen werden Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und auch die Eltern erheblich profitieren.“

Wenn der neue Landtag den Gesetzentwurf schnell beschließt, könnten die Maßnahmen kurzfristig beantragt und entsprechend zügig umgesetzt werden. Die Förderanträge können nach der Landtagsbefassung beim Innenministerium gestellt werden.