Anlässlich der heutigen Anhörung des Ausschusses für Wissenschaft und Kultur zur Novelle des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG) erklärt die zuständige Sprecherin der SPD-Fraktion Dr. Silke Lesemann: „Mit Spannung und Interesse haben wir heute im Wissenschaftsausschuss die Anhörung zur NHG-Novelle entgegengenommen. In den nächsten Tagen werden wir die verschiedenen Stellungnahmen bewerten und überlegen, welche der Anregungen noch Eingang ins Gesetz finden werden."

Lesemann weiter: "Erfreulich ist die positive Grundhaltung der Anzuhörenden. Die Landeshochschulkonferenz nannte den Ansatz des Gesetzes ‚zielführend und innovativ‘ und die Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter begrüßte den ‚partizipatorischen Ansatz des Gesetzes‘. Insbesondere bei den zentralen Reformen der Novelle haben wir große Zustimmung erfahren. Die gesellschaftliche Öffnung des Hochschulrates und die Stärkung des Senates seien hier ebenso angeführt wie die Studentische Initiative oder die Einrichtung einer Promovierendenvertretung.

Natürlich gab es auch Kritik. Was der Landeshochschulkonferenz zu viel an Studierendenmitbestimmung war, reichte umgekehrt der Landesastenkonferenz bei weitem nicht aus. Aber letztlich hinterbleibt der Eindruck eines Hochschulgesetzes mit Augenmaß.“