Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt die Aussage von TenneT, im Zusammenhang mit den Planungen für die Erdverkabelung von SuedLink auch den Grobkorridor dieser Trasse einer Neuplanung zu unterziehen.

Der energiepolitische Sprecher Karsten Becker erklärt: „Diese Verfahrensweise ist zwangsläufige Folge des Paradigmenwechsels zugunsten des Regelfalls der Erdverkabelung. Nur durch eine umfassende Neuplanung, einschließlich einer neuen Grobkorridoruntersuchung, kann die Variante mit der geringsten Eingriffsintensität ermittelt werden.“ „Die Erdverkabelung und die Neueinleitung des Planverfahrens sind seit jeher eine zentrale Forderung der SPD-Landtagsfraktion gewesen“, so der umweltpolitische Sprecher Marcus Bosse weiter.

Die Abgeordneten sind sich einig, dass das neue Planverfahren transparent und an den sachlichen Aspekten der Raumplanung orientiert durchgeführt werden müsse. Maßstab der Abwägungen sei hierbei die Minimierung der Belastungen für Menschen und für die Natur. So könnten auch die konfliktmindernden Potenziale der neuen Planungsparadigmen optimal genutzt und die prognostizierten Zeitverzüge von ca. zwei Jahren aufgeholt werden.