Gute Nachrichten aus Hannover: Wie die Sehnder Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann heute (Donnerstag) mitteilte, erhält die Stadt auch weiterhin EU-Gelder aus den sogenannten ILE-Mitteln (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept).

Die Fördermittel bekommt die Stadt gemeinsam mit den Gemeinden Algermissen, Harsum und Hohenhameln, die seit 2006 als sogenannte Börderegion zusammenarbeiten. Die Kommunen entwickeln mit Hilfe der EU-Gelder gemeinsam Strategien und Projekte, um die Region als lebenswerte Heimat für ihre Bewohner und als attraktiven Standort für die regionale Wirtschaft zu sichern.

Lesemann freut sich über die guten Nachrichten: „Das landkreisübergreifende Projekt hat sich bewährt, ich freue mich sehr über die weitere Förderung der ILE-Börderegion. Jeder Euro zählt, damit wir unsere Dörfer auch in den kommenden Jahren als attraktives Wohn- und Arbeitsumfeld erhalten können und den demografischen Wandel meistern können“. Eine wichtige Zielgruppe sei die wachsende Zahl älterer Mitbürger, für die geeignete Wohn-, Versorgungs- und Mobilitätsangebote geschaffen werden müssten.

Die Höhe der neuen Fördersumme steht noch nicht fest, sie richtet sich nach den Fortschritt der einzelnen Projekte und wird entsprechend beantragt.

Zum Hintergrund: Die neue Förderperiode geht bis 2020. In Zukunft können beispielsweise die Sanierung eines Dorfplatzes, die Einrichtung eines neuen Dorfladens durch Umnutzung einer Scheune, Restaurierungen und Umnutzung von historischen Gebäuden, Naturschutzprojekte, der Bau eines Rastplatzes für Wasser-Wanderer, Hilfe für Unternehmensgründungen oder auch Qualifizierungsangebote für bestimmte Berufe in den Regionen gefördert werden. Zusätzlich können alle ausgewählten ILE-Regionen durch ein Regionalmanagement unterstützt werden, das das Zusammenspiel der Akteure, die Ausarbeitung und Umsetzung der Projekte professionell begleitet.