Dr. Silke Lesemann, die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, hat die ersten Meldungen der niedersächsischen Hochschulen zu den Studienanfängerzahlen als Erfolg für die rot-grüne Landesregierung gewertet: „Die Studienanfängerzahlen sind stark gestiegen. Durch die Abschaffung der Studiengebühren beginnen endlich wieder mehr junge Menschen ein Studium in Niedersachsen. Das bestätigt den von Rot-Grün eingeschlagenen Weg“, sagt Lesemann.

Die Landesregierung hatte die Studienbeiträge zum Wintersemester 2014/15 abgeschafft, um für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen und möglichst vielen jungen Menschen den Zugang zu einem Hochschulstudium zu ermöglichen – unabhängig vom Bildungshintergrund und den finanziellen Möglichkeiten ihrer Eltern. Die neue Entwicklung werde sich auch für den Wirtschaftsstandort Niedersachsen auszahlen, ist sich Lesemann sicher: „Die Studierenden von heute sind die dringend benötigten Fachkräfte von morgen.“

Zum Hintergrund:

Die Zahl der Studienanfänger an den niedersächsischen Hochschulen ist deutlich angestiegen. Im Wintersemester 2014/15 haben sich nach den Schnellmeldungen der Hochschulen an das Statistische Landesamt Niedersachsen rund 32 200 Studierende neu an den staatlichen niedersächsischen Universitäten und Fachhochschulen eingeschrieben – vier Prozent mehr gegenüber dem Wintersemester 2013/14 mit rund 31 000 Studienanfängern. Im gesamten Kalenderjahr 2014 liegt Niedersachsen bei den Studienanfängern mit rund 36 000 auf dem Niveau des Rekordjahres 2011 mit dem doppelten Abiturjahrgang.