Das zum neuen Schuljahr beginnende Schulobstprogramm der niedersächsischen Landesregierung ist ein voller Erfolg: Fast 700 Schulen aus Niedersachsen werden an dem Programm teilnehmen. Auch für Laatzener und Pattensener Schülerinnen und Schüler beginnt der Unterricht nach den Sommerferien mit frischem Obst.

Aus Laatzen nehmen fünf Schulen teil, die Grundschulen Im Langen Feld, Gleidingen, Offene Rathausstraße, Pestalozzistraße und Rethen, und aus Pattensen zwei, die Grundschulen Schulenburg und Leinetalschule Jeinsen. Dr. Silke Lesemann, die für Laatzen, Pattensen und Sehnde zuständige SPD-Landtagsabgeordnete, freut sich über die hohe Beteiligung an dem gesunden Programm. „Eine ausgewogene und gesundheitsfördernde Ernährung ist für Schulkinder von hoher Bedeutung – und eine Extraportion Obst und Gemüse gehören unbedingt dazu“, sagt Lesemann. „Deshalb hat das Land Niedersachsen das Schulobstprogramm eingeführt.“

Die Rot-Grüne Landesregierung hatte im vergangenen Jahr beschlossen, dass auch Niedersachsen beim EU-Schulobst- und Gemüseprogramm mitmacht. Die Kosten übernehmen das Land und die EU: Insgesamt werden rund vier Millionen Euro – davon eine Million Euro Landesmittel – bereitgestellt. An dem Programm können Grundschulen von der ersten bis zur vierten und Förderschulen von der ersten bis zur sechsten Klasse teilnehmen; Voraussetzung: Das Obst wird kostenlos verteilt und von pädagogischen Angeboten wie einer Koch-AG, einem Ernährungsführerschein oder einem Besuch beim Obst- oder Gemüsebauern begleitet.

Die Schulen können zwischen konventionellen und ökologischen Lieferanten wählen. „So lernen die Kinder wieder regionale und saisonale Obst und Gemüsesorten kennen und wissen, wie sie schmecken“, sagt Lesemann. Sie verweist darauf, dass Niedersachsen Obstanbauland Nr. 1 ist. „Die niedersächsischen Obst- und Gemüsebauern können diese Chance nutzen und gemeinsam mit den teilnehmenden Schulen für mehr heimisches Obst- und Gemüse in Niedersachsens Klassenzimmern sorgen“, so Lesemann.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.schulobst.niedersachsen.de, wo auch in Kürze auch alle teilnehmenden Schulen veröffentlicht werden.