Die Rot-Grüne Landesregierung beteiligt sich am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm: Ab Juni 2014 können sich Grundschulen, Förderschulen und Landesbildungszentren (bis Klasse 6) aus Laatzen, Pattensen und Sehnde für die Teilnahme am gesunden Programm der Europäischen Union bewerben.

„Damit können viele unserer Schülerinnen und Schüler in den Genuss gesunder Ernährung kommen und vor allem frühzeitig lernen, dass ausgewogenes Essen mit viel Obst und Gemüse auf dem Speiseplan besonders wichtig ist“, erklärt dazu Dr. Silke Lesemann, SPD-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Laatzen, Pattensen und Sehnde.

Wichtig sei, so Lesemann, dass die Schülerinnen und Schüler saisonale Obst- und Gemüsesorten aus regionaler Produktion sowie Bioware kennen und genießen lernen. Insgesamt 3,7 Milli-onen Euro gibt das Land für das Obstprogramm aus, drei Viertel davon übernimmt die EU. Das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellt damit Fördermittel für bis zu 800 Bildungseinrichtungen in Niedersachsen bereit. Somit können insgesamt etwa 100.000 Kinder am Schulobst- und Gemüseprogramm teilnehmen.

Die Schulen aus Laatzen, Pattensen und Sehnde können sich ausschließlich online von Juni bis August 2014 bewerben. Hierfür wird eine neue Internetseite bereitgestellt werden: www.schulobst.niedersachsen.de. „Den Schülerinnen und Schülern wird dann für drei Tage in der Woche Obst und Gemüse bereitgestellt“, erklärt Lesemann. Der Lieferant der gesunden Kost wird von der Schule ausgewählt. „Somit wird sichergestellt, dass regionale Produkte in den Schulen verteilt werden und gleichzeitig Lust auf gesunde Ernährung geweckt wird“, so das Resümee der Abgeordneten. Einzige Vorgabe des Landes: Das Obst soll pur gegessen werden, ohne Zugabe von Joghurt oder Zucker.

Lesemann will nun die Schulen in ihrem Wahlkreis auch direkt anschreiben, um sie über dieses Programm zu informieren.