„Wir müssen jetzt politisch erörtern und bewerten, wie weitere Kostensteigerungen beim Neubau des neuen Audimax-Gebäudes an der Lüneburger Universität Leuphana verhindert werden können“: Das erklärt die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Silke Lesemann, nach der Unterrichtung durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur im zuständigen Fachausschuss heute, Montag, 21. Oktober 2013.

Die Abgeordneten seien durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur über die Situation der Baukosten und der Finanzierung beim sogenannten Libeskind-Bau an der Leuphana informiert worden. „Im Gegensatz zu ihren Amtsvorgängern von der abgewählten CDU-Landesregierung legt unsere Ministerin Gabriele Heinen-Kljalic höchsten Wert auf Transparenz, Aufklärung und Kontrolle“, sagt Dr. Silke Lesemann.

Die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion betont weiter: „Ich begrüße für die SPD-Fraktion diese neue proaktive Informationspolitik, die sich wesentlich von derjenigen der abgewählten CDU-FDP-Regierung unterscheidet.
„Die angekündigte Übernahme der Mehrkosten durch die Universität darf nicht zu Lasten der Lehre und Forschung an der Leuphana gehen. Studierende und Beschäftigte dürfen nicht zu Leidtragenden des offensichtlichen Baukosten-Desasters werden“, sagt Lesemann.
Die SPD-Landtagsfraktion habe bereits frühzeitig vor mangelhaften Planungen und undurchdachten Kostenschätzungen bei diesem Bauvorhaben der Leuphana gewarnt. „Rückwirkend müssen wir uns mit unserer Kritik bestätigt sehen. Insbesondere mit Blick auf die Hochschule stellt sich die Frage, ob diejenigen, die verantwortlich für diese Missstände sind, dieser Verantwortung auch gerecht werden“, erklärt Dr. Silke Lesemann.

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