Atlas, Füller, Mittagessen – wenn das Einkommen nicht für die Schule reicht…

Schule kostet Geld, das wissen alle Eltern. Wenn das Einkommen klein ist, reicht das Geld manchmal nicht mehr für Füller und Stifte, Atlas und neue Schultasche, Sportsachen und Klassenfahrten – gerade in Familien mit mehreren schulpflichtigen Kindern. Mit der Einrichtung von Ganztagsschulen verschärft sich dieses Problem, denn nun ist auch noch das Mittagessen in der Schule zu bezahlen.

Eltern kommen in eine Zwickmühle, wenn sie ihre Kinder gern in eine Ganztagsschule geben würden, das Geld dafür aber nicht richtig aufbringen können. Lehrer sind Tag für Tag damit konfrontiert, dass Schülerinnen und Schüler unter einem knappen Familieneinkommen leiden.

Die SPD Laatzen baut seit Jahren das Ganztagsschulangebot in der Stadt aus, um die Bildungschancen für alle Kinder zu verbessern. Mit einem verbilligten Mittagessen und einem Schulfonds für individuelle Zuschüsse unterstützt die Stadt seit Beginn des Jahres bedürftige Familien. Die Erfahrungen zeigen aber, dass diese Unterstützung für manche Familien nicht ausreicht. Abhilfe kann die Stadt aber nicht alleine schaffen – das Land Niedersachsen und der Bund sind gleichermaßen in der Verantwortung.

Wie den Schülerinnen und Schülern am besten geholfen werden kann, wollen die Laatzener SPD und Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik in der Region Hannover gemeinsam herausfinden und laden dazu alle Eltern, alle Lehrer und alle anderen Verantwortlichen herzlich ein.

Dienstag, 4.11.2008 19:00 Uhr Erich Kästner-Schulzentrum, Marktstr. 33,

Auf dem Podium diskutieren: Dr. Matthias Miersch, Mitglied des Deutschen Bundestages Dr. Silke Lesemann, Mitglied des Niedersächsischen Landtages Prof. Dr. Axel Priebs, Vorsitzender der SGK Region Hannover Friederike Otte, Lehrerin an der KGS Laatzen und schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Laatzen Birgit Geyer, Schulleiterin der Pestalozzi-Grundschule Laatzen