„Die niedersächsischen Studentenwerke brauchen eine bessere Unterstützung durch die Landesregierung!“, fordert Dr. Silke Lesemann für die SPD-Fraktion im Landtag. Die Leistungsfähigkeit der Studentenwerke müsse erhöht werden.

. „Durch das Abitur nach Klasse 12 und die Hochschulreformen sind die Studierenden künftig jünger, internationaler und mobiler. Beratungsangebote und Serviceeinrichtungen werden noch stärker nachgefragt werden“, so Lesemann. Für eine deutlich höhere Zahl von Studienanfängern gelte es das Angebot an Wohnheimplätzen rechtzeitig sicher zu stellen. „Wir werden uns deshalb für die Aufnahmen von Studentenwohnheimen in den Förderkatalog des Niedersächsischen Wohnraumfördergesetz einsetzen“, sagt Marco Brunotte, wohnungs- und baupolitischer Sprecher der Fraktion, „schließlich sind Studentenwohnheime auch Wohnraum und viele davon müssen dringend vor allem unter energetischen Aspekten saniert werden.“

Gut ausgestattete Studentenwerke und die Entwicklung neuer Dienstleistungen seien ein wichtiger Faktor im Wettbewerb der Hochschulen um mehr Studierende. Die Kompetenzen der Studentenwerke gelte es beispielsweise auch bei der Studienfinanzierungsberatung „aus einer Hand“ zu nutzen. „Qualität ist allerdings nicht zum Nulltarif zu haben. Die Studentenwerke brauchen einen höheren Zuschuss vom Land“, fordert Lesemann.

Die SPD wird die Stärkung der Studentenwerke zum Thema im Landtag machen.