Am vergangenen Montag besuchte Silke Lesemann, SPD-Landtagskandidatin für den Wahlkreis 29 (Laatzen, Sehnde und Pattensen) das Zentrum für Arbeit und Qualifizierung (ZAQ) in der Karlsruher Straße in Laatzen. Das ZAQ fördert den Berufseinstieg Jugendlicher und junger Erwachsener durch praktisches Erlernen handwerklicher Fähigkeiten, Bewerbungstraining, Sprachförderangebote und die Möglichkeit einer außerbetrieblichen Ausbildung zum Bürokaufmann.

Ein erster Schritt zum erfolgreichen Schritt in den Beruf sind meist Praktika. Hiervon profitieren vor allem Jugendliche mit einer mehr praktischen Veranlagung, einer Fähigkeit, die sie im Schulleben bisher kaum erproben konnten. In der sich an eine Betriebsbesichtigung anschließenden Diskussion der Teilnehmer (u.a. Reinhard Lange-Köppel, Geschäftsführer der Leine-VHS GmbH, Margarte Sigwart, Leiterin des Programmbereichs für Auszubildende und arbeitslose Jugendliche, Olu Arigbabu, Vorsitzender der Initiative für Arbeit) wurde über Sprachfördernotwendigkeiten, Probleme bei der Ausbildungsplatzsuche und das Schulsystem in Deutschland gesprochen. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass Sprachbeherrschung die Grundlage für künftige Lebenserfolge bildet. „Wir müssen möglichst noch vor dem Kindergarten mit Sprachförderung auch unter Einbeziehung der Familie anfangen. Nur, wenn Kinder die deutsche Sprache beherrschen, haben sie realistische Chancen, die Schulausbildung erfolgreich abzuschließen“, fordert Lesemann. „Wichtig ist aber auch für jeden Menschen eine zweite Chance, so wie sie hier im ZAQ angeboten wird“, betont sie abschließend. „Wir werden in engem Kontakt bleiben“.

Silke Lesemann und Reinhard Lange-Köppel
SPD-Landtagskandidatin Dr. Silke Lesemann im Gespräch mit Leine-VHS gGmbH-Geschäftsführer Reinhard Lange-Köppel